Los ging es am 1. März um 8:20 Uhr am Kölner Hauptbahnhof. Nach einer 50-minütigen Fahrt mit dem ICE kamen wir am Frankfurter Flughafen an, wo wir uns nach dem Einchecken auf den Weg zu unserem Abfluggate machten.
Nach dem Boarding war es endlich soweit: Um 12:25 Uhr hob das Flugzeug in Richtung Singapur ab, wo wir am 2. März um 6:50 Uhr landeten. Nach Temperaturen von etwa 0°C in Deutschland wurden wir hier von 27°C empfangen.
Um 9:50 Uhr ging es dann weiter von Singapur nach Hanoi – natürlich per Flugzeug. Dort landeten wir um 12:05 Uhr.
Nachdem wir die Zollformalitäten erledigt und unser Gepäck in Empfang genommen hatten, wurden wir von unserem ersten Reiseleiter Tho begrüßt, der uns zu unserem Hotel Metropole in Hanoi begleitete. Hier checkten wir in unser Zimmer Nr. 457 ein.
Um 15:00 Uhr waren wir zur Stadtbesichtigung verabredet und sollten den Rest unserer Reisegruppe kennenlernen. Dieser bestand aus einem Mutter-Sohn-Gespann.
Nach der Besichtigung eines Kriegsdenkmals und des Jadeberg-Tempels sahen wir uns eine Vorstellung des Wasserpuppentheaters an. In dieser Zeit organisierte unser Reiseleiter vier Rikschas, die uns ca. 45 Minuten durch die Altstadt von Hanoi fuhren. Nach dieser Fahrt begaben wir uns mit unserem Reiseleiter noch zu Fuß durch die Altstadt, der uns auch die einfachen Wohnverhältnisse der Vietnamesen zeigte. Gegen 19:00 Uhr waren wir zurück am Hotel und begaben uns in das hotelinterne Restaurant, wo wir uns an dem vietnamesischen Nationalgericht Pho-Suppe stärkten und danach zu Bett gingen.
Der 3. März begann um 6:00 Uhr mit dem Aufstehen und anschließendem Frühstücken, da wir bereits um 8:00 Uhr ausgecheckt sein mussten, um zur Ha Long Bucht zu fahren. In Ha Long City besichtigten wir eine Perlenzucht, bevor wir unser Schiff, die Emeraude (Zimmer 218), bestiegen und in die Ha Long Bucht fuhren.
Der Besuch der Hang Sung Sot (Höhle der Ehrfurcht) war über 150 Stufen möglich. Am Ende dieser Höhle erwartete den Besucher ein (aggressiver) Affe. Nach der Rückkehr zum Schiff genossen wir die Szenerie und begaben uns gegen 19:00 Uhr zum Abendessen (Buffet).
Der nächste Morgen begann wiederum mit Kofferpacken. Um 7:00 Uhr wurden die Anker gelichtet und die Emeraude bewegte sich zurück nach Ha Long City, wo wir um 9:30 Uhr ankamen und von unserem Reiseleiter Tho wieder in Empfang genommen wurden. Nachdem das Gepäck in den Bus geladen war und wir abgefahren sind, versuchte ein aggressiver Mensch, unseren Fahrer zum Anhalten und Zahlen von Bestechungsgeld zu bewegen – dies gelang ihm nicht, sodass er mit der Faust gegen den Bus schlug.
Auf der Rückfahrt nach Hanoi besuchten wir eine Porzellanmanufaktur. Zurück in Hanoi besichtigten wir den Literaturtempel, die Einpfahlpagode (inklusive buddhistischer Zeremonie) sowie das Ho-Chi-Minh-Mausoleum von außen.
Danach ging es zum Flughafen, wo wir einen Blitzstart nach Hué und in Hué eine Vollbremsung unternahmen. Gegen 22:00 Uhr wurden wir von unserem neuen Reiseleiter Tien im Saigon Morin Hotel (Zimmer 101) abgeliefert.
Am 5. März verließen wir kurz nach 8:30 Uhr unser Hotel in Richtung Zitadelle (drei Mauern, Verbotene Purpurne Stadt, Kaiserpalast) sowie das Militärmuseum. Nach Besichtigung der Thien Mu-Pagode bestiegen wir ein Drachenboot, um auf dem Parfümfluss zu fahren. Zu Mittag aßen wir in einem Touristenrestaurant. Danach besichtigten wir das Grabmal von Tu Duc sowie die Tu Hien-Pagode, wo wir an einer Eunuchen-Zeremonie teilnahmen.
Der nächste Tag startete um 8:30 Uhr mit der Abfahrt nach Hoi An. Auf dem Weg passierten wir eine Marmorwerkstatt sowie den Wolkenpass (Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam) und das Museum der Cham-Skulpturen in Da Nang. Gegen Mittag erreichten wir Hoi An, wo wir in einem kleinen Seitenstraßen-Restaurant sehr gut zu Mittag aßen (in Reisblätter gewickelter Salat mit Schweinefleisch, Dessert: Eis).
Nach dem Bezug unseres Hotelzimmers (139) im Life Heritage Resort Hoi An haben wir uns einen ersten Überblick über die Stadt verschafft (Markt, „Fußgängerzone“). Aufgrund unserer Fußlahmheit haben wir uns eine Rikschafahrt zurück zum Hotel gegönnt und uns im Swimmingpool (buchstäblich) erfrischt. Abendessen gab es im „White Lotus“ (Knoblauchbrot und Buschetta).
Am 7. März starteten wir um 8:30 Uhr unsere „offizielle“ Stadtbesichtigung zu Fuß. Dabei sahen wir ein privates Gemeindehaus, eine Seidenmanufaktur mit Seidenraupenzucht und Seidenstickerei sowie die Japanische Brücke. Daran schloss sich eine Bootsfahrt auf dem Thu-Bon-Fluss mit der Besichtigung einer Schnitzereiwerkstatt mit Porzellanneinlagen an (wegen des Hochwassers der letzten Jahre war dies allerdings weniger erbaulich).
Als wir gegen Mittag zum Hotel zurückkehrten, beschlossen wir, die Uferpromenade entlang zu spazieren. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit kamen wir wenige Stunden später wieder zurück zum Hotel, um uns am Pool zu erfrischen. Zu Abend aßen wir im „Dao Tien“ Pomelosalat mit Hühnchen und Pizza Hawaii (Empfehlung von Reiseleiter Tien). Hoi An war auf dieser Reise die malerischste Stadt, die leider immer wieder vom Hochwasser betroffen ist.
Der nächste Tag begann um 9:00 Uhr mit einer ca. siebenstündigen Fahrt nach Quy Nhon. Nach dem Einchecken in unser Zimmer 222 entspannten wir bei einer 30-minütigen Nacken-Schulter-Massage.
Am nächsten Morgen beobachteten wir den Sonnenaufgang um 6:00 Uhr und begaben uns nach dem Frühstück zum Strand, wo wir von einer Welle erwischt und von Kopf bis Fuß durchnässt wurden, sodass wir uns er einmal zum Trocken auf den Liegestühlen niederließen. Danach gingen wir an den Hotelpool und verbrachten die nächsten fünf Stunden dort mit dem Ergebnis: Sonnenbrand, den wir mit Duschen und Eincremen (notdürftig) behandeln mussten.
Am 10. März fuhren wir nach dem Auschecken nach Nha Trang. Unterwegs machten wir einige Fotostopps, besuchten die Po Nagar Cham-Türme sowie das Ozeanische Institut.
Wir checkten im Sheraton (Zimmer 1807) ein und aßen in einem Straßenrestaurant zu Abend (Nudeln mit Knoblauch und Nudel mit Hühnchen). Zum Abschluss des Tages genossen wir noch einen Cocktail in der 28. Etage unseres Hotels und den nächtlichen Blick über Nha Trang.
Der nächste Tag startete mit der Abfahrt um 11:00 Uhr ins Hochland mit Fotostopps an Wasserfällen, Schluchtentälern, Regenwald und Plantagen. Zu Mittag gab es eine leckere, aber heiße und scharfe Nudelsuppe, die von unserem Reiseleiter zusätzlich mit Chilisauce „verfeinert“ wurde.
Am Nachmittag erreichten wir dann unser Ana Mandara Resort, Zimmer 1103, in Da Lat, wo wir natürlich zuerst den Pool testen mussten. Das sehr leckere Abendessen genossen wir im hoteleigenen Restaurant.
Der nächste Morgen begann mit einer fast senkrechten Jeep-Fahrt auf den Berg LangBiang, wo Minderheiten leben, ca. 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Bei der Abfahrt ins Tal sahen wir dann die Plantagen für Kaffee, Süßkartoffeln, Bohnen, Blumen etc. Zurück in Da Lat besichtigten wir von außen die Da Lat-Kathedrale (Tran Phu und Le Dai Hanh), den Markt und den Bahnhof, der nur noch als Museum betrieben wird. Eine Besichtigung des Bao Dai Sommerpalastes wurde uns verweigert.
Nach der Rückkehr zum Hotel relaxten wir am Pool.
Am 13. März fuhren wir um 11:00 Uhr zum Flughafen von Da Lat, von wo wir mit 1 ½-stündiger Verspätung um 15:50 Uhr nach Saigon abhoben und nach knapp 40 Minuten in Saigon landeten. Dort wurden wir von unserem letzten Reiseleiter Binh in Empfang genommen und zu unserem Hotel „Majestic“ begleitet (Zimmer 608). Nach dem Zimmerbezug wagten wir uns auf die Straße und hatten erhebliche Probleme, die Straße zu überqueren aufgrund der vielen Motorräder …
Der nächste Morgen begann um 8:00 Uhr mit einer Stadtrundfahrt, bei der wir das Rathaus, die Kathedrale Notre Dame, das Hauptpostamt, den Palast der Wiedervereinigung – Fahrt mit dem Golfwagen um den Palast – sowie das Kriegs- statt des Geschichtsmuseums besichtigten. Anschließend fuhren wir nach Cu Chi, wo wir nach dem Mittagessen das Tunnelsystem der vietnamesischen Partisanen während des Vietnamkrieges näher kennenlernten.
Zurück in Saigon besuchten wir Chinatown mit dem Binh Tay-Markt und der Thien Hau-Pagode (Pagode der Meeresgöttin – mit ihren zwei Begleitern, von denen einer 1.000 Meilen hören und der andere 1.000 Meilen sehen kann).
Am 15. März hieß es dann „Auf Wiedersehen Vietnam! Hallo Singapur!“. (Fortsetzung folgt …)